Spezifischer Zusatzkurs: Z 1012 Machtspiele und Mikropolitik in der Wissenschaft und Implikationen für die Arbeit dezentraler Gleichstellungsbeauftragter - Details

Spezifischer Zusatzkurs: Z 1012 Machtspiele und Mikropolitik in der Wissenschaft und Implikationen für die Arbeit dezentraler Gleichstellungsbeauftragter - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Spezifischer Zusatzkurs: Z 1012 Machtspiele und Mikropolitik in der Wissenschaft und Implikationen für die Arbeit dezentraler Gleichstellungsbeauftragter
Untertitel
Veranstaltungsnummer Z 1012
Semester 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 21
maximale Teilnehmendenanzahl 80
Heimat-Einrichtung Personal- und Organisationsentwicklung
Veranstaltungstyp Spezifischer Zusatzkurs in der Kategorie Weiterbildung
Erster Termin Montag, 18.11.2024 12:00 - 13:30, Ort: (Online-Plattform BigBlueButton)
Art/Form
Anmeldeschluss 08.11.2024
Schwerpunkte - Wissenschaftssystem und -organisation
- Konzepte: Mikropolitik, Machtspiele
- Machtressourcen und Gleichstellung
- typische ‚Arenen‘
- Überblick: mikropolitische Werkzeuge
Zielgruppen Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Oldenburg

Räume und Zeiten

(Online-Plattform BigBlueButton)
Montag, 18.11.2024 12:00 - 13:30

Kommentar/Beschreibung

Das Wissenschaftssystem zeichnet sich durch eigentümliche Institutionen und hierarchische Organisationsformen aus, in denen häufig kontrollierende Instanzen fehlen und unklare Kompetenzen bestehen. Auch Gelichstellungsbeauftragte machen früher oder später die Erfahrung, dass Fachkompetenz und sachliche Auseinandersetzung allein nicht zum Ziel führen. Formale Regelwerke werden umgangen, Absprachen werden nicht eingehalten, institutionell definierte Verantwortlichkeit erweist sich bei einer Entscheidungsfindung als unwichtig, rivalisierende Lager beeinträchtigen die Zusammenarbeit, …

Manche Abläufe werden als ausgesprochen unproduktiv oder frustrierend erlebt. Unverständnis, Ärger und andere schlechte Gefühle können uns dabei viel Energie rauben. Erlebt wird aber auch, dass durch das Erfassen von Situationen, geschicktes Kommunizieren und machtbewusstes Vorgehen schwierige Situationen gemeistert werden können.

Mit dem organisationstheoretischen Konzept Mikropolitik können wir Manifestationen des alltäglichen Aufbaus und Einsatzes von Macht in Organisationen systematisch begreifen. Mikropolitik bedeutet aktive Einflussnahme auf das Geschehen in Organisationen. Dabei geht es nicht nur um das Kommunikationsverhalten von Führungskräften. Überall werden Eigeninteressen (die durchaus ethisch motiviert sein können) verfolgt und individuelle oder kollektive Strategien zur informellen Einflussnahme oder zur Vermeidung von Kontrolle eingesetzt. Informelle, offiziell nicht sanktionierte Praktiken – mikropolitische Spiele - wirken nicht selten stärker als die formal geregelten Abläufe. Dabei ist offen, ob anderen genutzt oder geschadet wird.

Mit diesem Online-Impuls wird die Möglichkeit geboten, auf der Basis eines theoretischen Zugangs Machtprozesse im eigenen Umfeld sowie eigene Rollen in mikropolitischen Spielen – als „Opfer“ oder als „Agierende“ – zu reflektieren.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Power games and micropolitics in academia and implications for the work of equal opportunities officers".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Die Anmeldung ist möglich bis 08.11.2024, 23:59.

Anmeldemodus

Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.